


	WAN-IFRA XMA Cross Media Awards 2010





	Company: RMA Digital GmbH
	Project name: "Wir machen unsere Leser zu Regionauten!" ("Wir machen unsere Leser zu Regionauten!" (We make our readers regionauts))





	Allgemeine Infos über die Publikation

	Die RMA Digital GmbH gehört zum größten Wochenzeitungsverbund Österreichs, der Regionalmedien Austria AG, kurz RMA AG. Nach einer kompletten Umstellung der Online-Strategie haben wir uns entschlossen aus unseren Portalen Bürgerreporter-Portale zu machen und unsere Bürgerreporter "Regionauten "zu nennen. Der enge Kontakt zu unseren Regionauten und Abbildung ihrer Beiträge in unseren Wochenzeitungen, sowie die große Resonanz am Anzeigenmarkt, haben das Projekt bereits nach kurzer Zeit zu einem Erfolgsprojekt gemacht.

translation:	RMA Digital GmbH is one of the largest weekly newspaper groups in Austria, the Austria Regional Media AG, or RMA AG. After a complete change of our online strategy, we decided to make our citizen report portal and to call our citizen reporters “regionauts.” Close contact to our regionauts and illustrating their contributions in our weekly newspapers, as well as great response from the advertisers, have made the project successful in a short period of time.

	Beschreibung

	Die RMA Digital GmbH hat nach einer kompletten Neuausrichtung ihrer Strategie ihre Online-Portale auf Bürgerreporterportale umgestellt und hierfür eine eigene Marke für den Bürgerreporter kreiert: der Regionaut. Die Marke „Regionaut“ wurde nicht nur gewählt, um sich von den wenig mit dem Internet assoziierbaren Begriffen “Leser- und Bürgerreporter” zu distanzieren. Vielmehr wurde sie geschaffen, um sich vom Mitbewerb abzuheben und der Einzigartigkeit dieses regionalen Konzeptes Ausdruck (Markendruck) zu verleihen.

translation:	RMA Digital GmbH has completely revamped its strategy for online portals by turning them into citizen report portals, and created their own brand for citizen reporters. the regionaut. The brand “regionaut” was not only chosen to differentiate the title a bit from the internet-associated terms “reader and citizen reporter. A greater reason it was created in order to differentiate from competitors and to lend a unique flavour to this regional concept (brand).

	Grundidee Ihres Crossmedia-Lokalprojektes

	Unsere Intention unsere Portale um User Generated Content zu erweitern und jedem Ort in Österreich sein “Lokalportal” zu geben, war zum einen, neue Informationsquellen für lokale und sublokale Inhalte zu erschließen, die sich auf klassischem redaktionellen Weg aufgrund des wirtschaftlichen und organisatorischen Aufwandes nicht erschließen lassen. Weiters kann man diese Inhalte auch als Themen-Radar sehen. So erfährt die jeweilige Redaktion was vor Ort geschieht, welche Themen die Menschen bewegen. Das Rad „Bürgerreporter“ wurde freilich nicht neu erfunden, aber grenzt sich insosfern von anderen Konzepten ab, alsdass Regionauten und Redakteure sich wertschätzend auf Augenhöhe bewegen, was den Usern die Scheu nimmt, sich selbst als „Hobby-Reporter“ zu versuchen. Eine Unterscheidung zwischen Regionaut und Redakteur erkennt man am Portal nur anhand eines kleinen zusätzlichen Logos neben dem Namen des Redakteurs. Die regionalen Redakteure wählen die relevantesten Beiträge aus oder treten für mehr Informationen mit dem Regionauten in Kontakt, um seine Nachrichten in der Gratis-Wochenzeitung abzudrucken. Alle Regionauten-Beiträge werden im Printprodukt samt Name des Regionauten und Webcode (siehe nächster Absatz) mit dem Regionauten-Symbol (roter Smiley) gekennzeichnet. Somit ist auf den ersten Blick ersichtlich, welche Artikel den Weg vom Portal in die Zeitung gefunden haben. Um die Regionauten-Beiträge perfekt in Print einzubinden und eine Ghettoisierung zu vermeiden, werden sie passend zu den jeweiligen Ressorts Sport, Politik, etc. platziert. So sind die Regionauten über die gesamte Ausgabe verteilt und reihen sich harmonisch zwischen die Redakteurs-Beiträge. Wichtig ist jedoch vor allem der Webcode: Jeder Beitrag wird vom System automatisch mit einem 4-stelligen Webcode versehen, den man in der Adresszeile des Browsers am Ende der URL findet. Mit Hilfe dieses Webcodes ist jeder Beitrag über das Suchfeld in der Hauptnavigation ohne Umwege zu finden und man gelangt direkt zum Online-Beitrag mit dem gesamten Text-Beitrag und allen Bildern und Videos. Ausschlaggebend für die zahlreichen Regionauten-Anmeldungen war jedoch auch die Usability: Die von der Registrierung gewohnt einfach zu bedienende System-Struktur zieht sich wie ein roter Faden durch das Regionauten-Backend. Mit nur einem Klick kann man die Art des Beitrages auswählen – Schnappschuss, Artikel bzw. Fotoserie oder Veranstaltungstermin. Gleichermaßen einfach ist die Erstellung des Beitrages selbs, wo neben den grundlegenden Eingabefeldern Titel, Text und Foto der Beitrag via Google Maps verortet und mittels Wahl der Stichwörter in den bekannten Suchmaschinen leichter auffindbar gemacht werden kann. Was den Anzeigenmarkt betrifft, wurden einerseits vor allem Neukunden gewonnen, die sich für das neue Konzept begeistern und andererseits wurde der Printverkauf durch das "Zusatzgeschäft" Online gestärkt. Somit konnte man mit dem neuen Portal in Kärnten heuer bereits über 60% des Online-Anzeigenumsatzes von 2009 erwirtschaften.

translation:	We intend with our portal to extend user-generated content and give every area in Austria their own “local portal,” which finds new sources of information for local and sub-local contents, which cannot be found using classical reporting paths due to the economic and organisational expense required. Furthermore, these contents can also serve as topic radar. So each report shows what is happening on the spot, and which topics move people. The word “citizen reporter” is not a new idea; but it is similar to other ideas, such as regionauts and reports who add value and local reporting, in which the users strive to be “hobby reporters.” The difference between regionauts and reporters is only shown by a small additional logo next to the name of the reporter. The regional reporters choose the most relevant contributions or check for more information with the regionauts in order to print the news in the free weekly newspapers. Regionaut contributions are shown in the print products with the name of the regionaut and web code (see next paragraph) with the regionaut symbol (red smiley). This makes it possible to see which articles in the newspaper have been taken from the portal. In order to perfectly tie the regionaut contributions to the print product and to avoid “ghettoisation,” the contributions are put in the respective sections of sport, politics, etc. So regionauts are distributed across the entire edition and are harmoniously positioned between reporters’ contributions. It’s important however to include the web code: Each contribution is automatically given a 4-figure web code which one finds in the address index of the browser at the end of the URL. Using these web codes, each contribution can be found through the search box in the main navigation area, and one can go directly to the online contribution with the entire text as well as all pictures and videos. Particularly important for the various regionaut reports is, however, usability: The easy-to-use system structure is linked in the regionaut backend from the time of registration. One can find out the type of contribution with one click—snapshot, article or photo series or events schedule. Equally easy is the creation of a contribution itself. In addition to the basic input fields of title, text and photos there is an opportunity to tie in Google Maps and, by choosing key words, well-known search engines can more easily find the article. In relation to the advertising market, on the one hand new customers were gained who were enthused by the new idea, and on the other hand print sales have increased through this “additional business.” So in Kaernten one has produced over 60% of the online newspaper sales as compared to 2009.

	Eingesetzte Medienkanäle


	Newspaper		Merchandising

	Event(s)		Online

Sonstige:

Folder, Mailing

Umsetzung

Aufgrund der dezentralen Struktur in der RMA haben wir das Portal vorerst nur in einem Bundesland in Österreich eingeführt, um dann Schritt für Schritt alle Bundesländer nachzuziehen. Somit fiel am 17. März in Kärnten der Startschuss für das neue Regionauten-Portal woche.at/regionaut. Die Geschäftsführung
der RMA Digital hat mit den regionalen Print-Verantwortlichen innerhalb von nur vier Monaten das komplett neue Regionauten-Portal samt Marketing-Kampagne sowie sämtlicher Verkaufs-und Systemschulungen ein- bzw. durchgeführt. Das Kernteam setzte soch so aus den Bundeslandverantwortlichen für Verkauf, Redaktion und Marketing zusammen, sowie aus den Projektleitern aus der RMA Digital.
Um die Einführung der Marke “Regionaut”
und des Regionauten-Portals zu forcieren,
wurden mehrere Marketing-Kanäle
gewählt. Von Sujets, Foldern,
Berichterstattung in den jeweiligen
Printmedien, Präsentation der Marke auf
diversen Titelseiten über Mailings an 1200
Kärntner Vereine und Clubs, bis hin zu
eigenen “Regionauten-Lounges” auf verschiedenen Messen reicht das Spektrum
der Marketingsmaßnahmen.

translation:

Due to the decentralised structure of the RMA, the portal was first only introduced in one state in Austria in order to proceed step-by-step to all other states. So on March 17, Kaernten marked the start for the new regionaut portal, called woche.at/regionaut. Management of RMA Digital introduced and implemented the completely new regionaut portal with all marketing campaigns as well as sales and system training in conjunction with print managers. The core team was responsible for the sales, writing and marketing in the state, as well as the project director from RMA Digital. In order to propel the introduction of the “Regionaut” brand and the regionaut portal, several marketing channels were chosen. The spectrum of marketing tools spanned from subjects, folders, reports in various print media, presentation of the brand on various front pages and mailings to 1,200 Kaernten clubs and associations, as well as the creation of their own “Regionaut lounges” at various fairs.

Bild(er)

Einreichung XMA Award RMA Digital GmbH .pdf (16500 KB)

Titelseite Woche Kärnten.pdf (289 KB)

Doppelseite Woche Kärnten.pdf (393 KB)

screenshot woche.at.jpg (1857 KB)

sujet kärnten.pdf (1040 KB)

Links

www.woche.at/regionaut

Ergebnisse des Lokal-projektes

Durch die tief in der jeweiligen Region verwurzelten Redakteure und die „Mitarbeit“ der Regionauten kann sich woche.at/regionaut mit einer unvergleichlichen
regionalen Tiefe von anderen Online-Medien in Österreich abheben und dadurch auch mit einzigartigen Informationen und Inhalten aufwarten. Von 17. März bis 14. Juni wurden 3962 Beiträge von unseren Regionauten erstellt.
Die Kärntner Regionauten beteiligen sich neben Berichten aus ihrem jeweiligen Ort vor allem mit wirklich tollen Fotos an Österreichs erster Mitmachzeitung.
Egal ob komischer Schnappschuss oder semiprofessionelle Hobby-Fotografen – sie alle nützen das Online-Portal der WOCHE Kärnten als Plattform zur Veröffentlichung
ihrer kreativen fotografischen Werke.
Seit der Einführung von woche.at/regionaut steigen die Zugriffszahlen stetig an. So konnte die WOCHE Kärnten bereits am Tag der Live-Schaltung die ersten knapp 200 registrierten Regionauten begrüßen.
Der kontinuierliche Aufwärtstrend ist aber nicht nur anhand der stetig wachsenden Anzahl an Beiträgen und Neuanmeldungen nachvollziehbar, sondern spiegelt sich auch in den Zahlen der ÖWA (Österreichische WebAnalyse), des Adservers und Google Analytics wider.
So konnte die Online-Plattform der WOCHE Kärnten die Unique Clients von 19.287 (April 2009) auf 39.566 (April 2010) mehr als verdoppeln. Bis heute sind in Kärnten 1247 Regionauten registriert – ein beachtliches Ergebnis nach nur 90 Tagen!
Zugriffszahlen von woche.at/regionaut:
Unique Clients
April 2009 19.387
März 2010 33.177
April 2010 39.566
Mai 2010 43.503
Visits
April 2009 43.706
März 2010 64.721
April 2010 73.525
Mai 2010 81.374
Page Impressions
April 2009 796.624
März 2010 1,118.552
April 2010 1,423.978
Mai 2010 1,628.757
Bis Ende 2010 soll das Regionauten-Portal auf ganz Österreich ausgerollt werden. Aufgrund der dezentralen Struktur der RMA-Töchter wird die Ausrollung in
Phasen ablaufen, um jede lokale Einheit der RMA mit System- und Verlaufsschulungen intensiv auf die Live-Schaltungen vorzubereiten und so einen reibungslosen
Launch zu gewährleisten.

translation:

Due to the reporters’ deep roots in each region and the “cooperation” of the regionauts, woche.at/regionaut has reached an incomparable depth in the region as compared to other online media, and therefore expects to receive unique information and contents. 3,962 contributions were produced from our regionauts since March 17 to June 14. The Kaernten regionauts are contributing, in addition to reports from their respective locations, above all terrific photos to Austria's first cooperative newspaper. Whether funny snapshots or semi-professional hobby photographs, they all use the online portal of Kaernten WOCHE as a platform for the publication of their creative photographic works. Since the introduction of woche.at/regionaut, the access numbers have continued to climb. So the Kaernten WOCHE was able to greet 200 registered regionauts on the “go live” date. Continuous growth is not only perceptible due to the continuing growth in the number of contributions, but is also reflected in the figures from the OeWA (Austrian web analysis) and from Adserver and Google Analytics. So the Kaernten WOCHE online platform has more than doubled its unique clients from 19,287 in April, 2009 to 39,566 in April, 2010. 1,247 regionauts have registered so far—a remarkable result in only 90 days! Access figures for woche.at/regionaut: Unique Clients April 2009 19,387 March 2010 33,177 April 2010 39,566 May 2010 43,503 Visits April 2009 43,706 March 2010 64,721 April 2010 73,525 May 2010 81,374 Page Impressions April 2009 796,624 March 2010 1,118,552 April 2010 1,423,978 May 2010 1,628,757 The regionaut portal will be rolled out to the entire country by the end of 2010. Due to the decentralised structure of the RMA affiliates, the roll-out will take place in phases, in order to ensure that each local affiliate of the RMA can prepare the system and training up to the “go-live” date, and therefore ensure a smooth launch.